ERNÄHRUNG

Ernährung

Ein Thema, worüber immer wieder sehr emotional diskutiert wird. Kein Wunder, geht ja auch bekannterweise die Liebe durch den Magen. Psyche und Verdauung liegen eng beieinander, nicht umsonst sagt der Volksmund: Mir geht die Galle über oder Das find ich zum Ko…
Ernährung dient dazu, Körperfunktionen aufzubauen, zu erhalten, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, die Organfunktionen sicherzustellen.
Essen ist aber noch viel mehr. Essen ist Erlebnis, Genuss, Familie, Kultur, Freundschaft…
Um all diese Voraussetzungen zu gewährleisten, sind die Zusammenstellung, die Qualität und der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme entscheidend. Aber auch der allgemeine Gesundheitszustand, die körperliche und psychische Verfassung, Lebensgewohnheiten, Alter und Aktivität beeinflussen unsere Nahrungszusammenstellung und die Menge, die wir essen sollten.
Kranke müssen sich ganz anders ernähren als die aktiven Sportler oder die reinen Kopfarbeiter, die kaum Sport betreiben.
Der größte Fehler in Sachen Ernährung besteht meist darin, dass wir von vielen Dingen zu viel und von einigen wichtigen zuwenig essen, oder wir fasten und hungern uns krank, anstatt dass wir uns schlank und fit essen.
Ausgewogene, naturnahe Ernährung, frisch zubereitet ist ein Schlüssel zu Gesundheit und Vitalität. Vergessen Sie alle Nahrungsergänzungsmittel und Zusatzstoffe, auch die Vitaminpräparate (außer sie wurden vom Arzt verschrieben). Der größte Teil geht ohnehin un-verwertet durch unseren Körper in die Kanalisation, belastet nur die Geldbörse und die Kläranlagen.
Deine Nahrung sei deine Medizin, sagte schon Paracelsus, heute wissen wir besser denn je, wie richtig und wichtig diese Aussage ist.

FITNESS UND ERNÄHRUNG

Um körperliche und geistige Fitness zu erhalten, oder wiederzu-erlangen, braucht es mehr als nur richtiges Training.
Damit die äußerst komplexen Vorgänge in unserem Körper auch richtig funktionieren können, müssen wir ihm auch den richtigen „Treibstoff“ geben.
Wichtige Kriterien sind: Auswahl, Menge, Zusammenstellung, aber auch Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Art, wie wir unsere Nahrung zu uns nehmen, sind ebenso entscheidende Punkte.
Je weniger wir uns bewegen, desto weniger Kalorien verbrennt unser Körper. Körpergewicht, Körperfettanteil, Muskelmasse, Umgebungstemperatur, aber auch psychisch-geistige Belastungen verändern unseren täglichen Kalorienbedarf.
Das Wichtigste: Flüssigkeitsaufnahme! 2 bis 4 Liter sollen es mindestens sein. In manchen Fällen, wie bei schwerer Arbeit, hohen Temperaturen, intensivem Training oder Wettkampf (Flüssigkeitsverlust durch Schweiß) auch entsprechend mehr.
Mit Flüssigkeitsaufnahme ist in erster Linie Wasser gemeint, auf keinen Fall Alkohol oder Limonaden, auch nicht Fruchtsäfte, Milch oder Mineralwasser. Mineralwasser ist fast immer mit Kohlensäure versetzt und bei unserer heimischen, hochwertigen Wasserqualität auch völlig unnötig. Leitungswasser ohne Eiswürfel ist das was wir brauchen! Nach Möglichkeit soll mit dem Essen Flüssigkeit in Form von selbst gemachten, frisch zubereiteten und nicht als Fertigprodukt gekauften Suppen und Soßen aufgenommen werden.
Eine halbe Stunde vor und nach dem Essen, aber nicht zum Essen trinken! Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist eine wichtige Basis für körperliches Wohlbefinden und Gesundheit.

WELLNESS

wohl kaum ein anderer Begriff wird zurzeit so häufig mit irgendetwas in Zusammenhang gebracht. Vom einfachen Wellness-Shampoo bis hin zur luxuriösen Wellness-Reise. Alle versuchen, auf der Wellness-Welle zu schwimmen. Zahlreiche Methoden und Angebote, die heute unter dem Begriff Wellness beworben werden, sind unter gesundheitswissenschaflichem Maßstab kritisch zu beurteilen, unter dem Aspekt des Kosten-Nutzen-Verhältnisses und Verbraucherschutzes auch teilweise abzulehnen. Da weder die Kritiker noch die Befürworter eine klare Vorstellung von der sinngemäßen Bedeutung und Umsetzung zu haben scheinen, soll im folgenden Licht auf „Wellness“ geworfen werden.
Der Begriff Wellness leitet sich nicht, wie fälschlicherweise behauptet, von einer Wortneuschöpfung, zusammengesetzt aus den Begriffen „Well-being“ (Wohlbefinden) und „Fitness“ (körperliche Leistungsfähigkeit) ab, er wurde auch nicht in einer Werbeagentur kreiert oder gar markenrechtlich geschützt. Die Wurzeln dieses Wortes reichen laut Oxford English Dictionary bis ins 17. Jahrhundert zurück und lassen sich dort erstmals mit einer Monographie aus dem Jahre 1654 dokumentieren. Das Oxford English Dictionary erklärt den Begriff als „Zustand des Wohlbefindens oder der guten Gesundheit“. Für die heutige Verwendung im Bereich der professionellen Gesundheitsförderung empfiehlt sich eine geringfügige, aber essenzielle Veränderung der Definition.
Wellness = Ein aktiver Prozess von guter Gesundheit und Wohlbefinden
Wellness ist viel mehr als nur Abschalten, Entspannen, es sich gut gehen lassen. Um den Zustand von Wellness zu erreichen, müssen wir aktiv werden. Wellness ist ein ganzheitlicher Ansatz, welcher alle Lebensbereiche einschließt. Vom geistig- mentalen Bereich über ausgewogene angepasste Bewegung, gesunde Ernährung bis hin zur Sexualität, Entspannung und Energieausgleich. „Der Wellness–Lebensstil“ ist einfach die bessere Art zu leben.